Mit dem Differenzdruck-Messverfahren wird die Luftdichtheit eines Gebäudes gemessen. Das Verfahren dient dazu, Leckagen in der Gebäudehülle aufzuspüren und die tatsächliche Luftwechselrate zu bestimmen.
D.h., die vorhandenen Leckagen (Undichtigkeiten) führen zu einem natürlichen Luftwechsel. Mit diesem vorhandenen Wert kann dann bestimmt werden, wie oft die Nutzer noch zusätzlich durch Fensteröffnen lüften müssen damit eine als üblich angesehene Luftfeuchte von 50% rel. L. nicht überstiegen wird.
Davon ausgehend, dass bis zu dreimal tägliches händisches Lüften zumutbar wäre, zeigt aber die Erfahrung, dass dieses dreimalige Lüften nicht mehr ausreichend ist. Dies ist in der Hauptsache der hohen Gebäudedichtheit geschuldet.